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Infield

vom Spielfeldrand, auf dem Platz, aus dem Innenraum oder Bühnengraben - einfach ganz nah dran

Minden | 01.02.2023

Traurige Gesichter nach Abpfiff der Partie zwischen GWD Minden und dem SC Magdeburg. Nach einem bitteren 30:44 muss Minden nun endgültig den Gang in die 2. Handball Bundesliga antreten. Vor dem Spiel war die Hoffnung besonders bei den Fans da, dass Wunder gegen den amtierenden Meister aus Magdeburg zu schaffen. Diese Hoffnung war auch begründet, denn die Gastgeber spielten von Beginn an munter mit und zwang die Gäste aus Magdeburg zu einigen Fehlern.

Mit viel Wucht versuchte es Sveinn Jóhannsson den Magdeburger Keeper zu überwinden Foto: Björn Kaisen

Magdeburg brauchte einige Minuten bis sie richtig ins spiel fanden, legten dann aber ein paar Tore vor. Den Gastgebern gelang es aber immer wieder, dank einer guten Taktik, den Abstand zu verkürzen. Zur Pause stand es daher verdient 13:17.

Aus der Pause kamen die Gäste jedoch deutlich bissiger und stärker. Magdeburg die dem THW Kiel weiter auf den Fersen sind, wollen ihre Chance waren, den Titel zu verteidigen. Dafür müssen sie jedoch auf einen Stolperer der Kieler hoffen und selbst einige Tore aufholen. Am Ende der Saison könnte die Tordifferenz die Meisterschaft entscheiden.

Matthias Musche machte ein bärenstarkes Spiel für den SCM – Foto: Björn Kaisen

War der Abstieg aus der HBL für Minden absehbar oder vermeidbar? Ein gute Frage, die wohl nur die Experten beantworten können. Fest steht jedoch, dass Minden nicht zum ersten mal dort unten im Tabellenkeller steckt. In den vergangenen 2 Jahren schafften sie es nur knapp die Liga zu halten. Immer wieder verließen Leistungsträger den Verein. Lucas Meister z.B. wechselte zu Magdeburg. Der bekannteste Transfer war aber Juri Knorr, den es zu den Rhein – Neckar – Löwen nach Mannheim zog.

Foto: Björn Kaisen

Zwei Spiele stehen für Minden noch auf dem Plan, erst Auswärts in Hannover und dann zum Abschied in Lübbecke gegen den VfL Gummersbach. Für die Handballregion Minden ein bitterer Abschied, denn selbst der Nachbar aus Lübbecke konnte sich keinen Aufstiegsplatz sichern. Sicher ist hingegen nur das Derby in der Merkur Arena Lübbecke. Ein Neuanfang muss her um dann in naher Zukunft in die HBL zurückzukehren.

Alle Bilder vom Spiel auf www.bjoernkaisen.de

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