Vechta | BBL 29. Spieltag | 08.04.2021
Da wäre auch ein Sieg drin gewesen. Mit einer äußerst knappen 82:88 Niederlage gegen Hamburg, verharrt Vechta weiter im Tabellenkeller. Rastas Trainer Derrick Allen musste abermals sein Team umstellen, da auch Dennis Clifford verletzt ausfiel. Deshalb wurde unter der Woche das Team mit Sha´Markus Kennedy verstärkt, der gestern gleich zu seinem ersten Einsatz kam.
Hamburg reiste mit viel Selbstvertrauen nach Vechta, denn zuletzt gelangen ihnen 6 Sieg in Folge. In Vechta sollte nun der 7. Sieg hinzu kommen. Mit Towers Trainer Pedro Calles, kam ein bekanntes Gesicht zurück nach Vechta. Der gebürtige Spanier trainierte RASTA von 2015-2018 zunächst als Co-Trainer, bis er 2018 zum Head Coach wurde. In der letzten Saison wechselte er dann nach Hamburg.
Im Hamburger Kader stecken viele Talente, die auch gestern wieder ihr Können aufblitzen ließen. Dabei ragte Center Maik Kotsar mit 22 Punkten etwas heraus. Seitens Vechta machte Point Guard Edgar Sosa wichtige 23 Punkte, die aber trotzdem nicht für einen Sieg reichten.
Beide Teams brachten ein schnelles Spiel aufs Parkett. Während Vechta zwar die ersten Punkte machte, gelang Hamburg unter dem Korb einfach mehr. Besonders bei den Rebounds waren sie entschlossener als die Gastgeber. Nicht unerwartet führte Hamburg mit 16:26 nach dem ersten Viertel. Etwas enger gestaltete sich das 2. Viertel. Allein schon weil Vechtas Point Guard Josh Young häufiger den Weg zum Korb oder die 3 Punkte Würfe suchte, genau wie Edgar Sosa. Geht das Spiel über diese beiden Spieler, so war Vechta schon in der Vergangenheit erfolgreicher. Zur Pause rückten die Gastgeber bis auf 8 Punkte beim 41:49 Pausenstand, an die Gäste ran.
Nach der Pause eröffnete Hamburg die Partie mit einem 3er, die Vechta ebenfalls mit einem 3er beantwortete. Danach lief RASTA aber etwas hinterher, bis Trainer Derrick Allen das Timeout nahm. Danach lief es bei Vechta deutlich besser. Trotzdem führten die Gäste zum Ende des 3/4 wieder beim 63:73 wieder mit 10 Punkten. Eine weitere Pleite für Vechta bahnte sich an. Im Schlussviertel setzten die Gastgeber alles auf eine Karte um die drohende Pleite noch abzuwenden. Beide Teams punkteten im Gleichschritt. Gut 4 Minuten vor dem Ende führte Hamburg weiterhin mit 10 Punkten. Vechta versuchte noch einmal eine Schippe draufzulegen und tastete sich immer weiter ran. Am Ende reichte es allerdings nicht, auch wenn man bei einem 82:88 von einem wirklich knappen Ergebnis kann. Vielleicht hätten 4 weitere Minuten sogar zu einem Sieg führen können.
RASTA lebt, das haben sie trotz erneuter Niederlage unter Beweis gestellt, doch es fehlen weiterhin die Punkte um den rettenden 16. Platz zu erreichen. Es bleiben noch 7 Spieltage um die nötigen Punkte zu holen. Das es keine leichte Aufgabe für Vechta wird sieht man schon am Restprogramm.
Bilder vom Spiel auf www.bjoernkaisen.de