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Vechta | 30.04.2021

Hängende Köpfe und leere Gesichter prägten das Bild, nach Ende der BBL Partie zwischen RASTA Vechta und ALBA Berlin. Nach dem äußerst knappen 81:82 kann Vechta den Klassenerhalt nicht mehr schaffen und muss nun den Weg in die Pro A gehen.

Die aktuelle Tabellenposition beider Teams (Berlin 2. / Vechta 18.) ließ vor der Partie keine guten Vorzeichen zu. Als amtierender Meister war ALBA BERLIN der klare Favorit dieser Begegnung. Mit dieser Rolle wollte ich Vechta aber nicht zufrieden geben. Wie befreit spielten sie von der ersten Minute an auf. Mehr Sicherheit in den Würfen, vor allem bei den 3ern und auch die Rebound-Quote war stark verbessert.

Im ersten Viertel zeigte Vechta das sie sich hier nicht ergeben wollen und machten viel Druck unter dem Berliner Korb. Besonders Kapitän Josh Young und Robin Christen machten viel Alarm in der Berliner Defence und punkteten. Hochverdient führten die Gastgeber mit 21:14 nach den ersten 10 Minuten.

Berlin fand erst im zweiten Viertel so richtig in die Partie und holten kräftig an Punkten auf. Unbeeindruckt davon, machte aber auch Vechta weiter ihre Punkte. Sie wären sogar mit einer Führung in die Pause gegangen, wenn Berlin nicht mit einem 3er BuzzerBeater zum 42:43 diese für sich beansprucht hätte.

Nach der Pause zeigte sich ein identisches Bild. Vechta spielte weiter munter auf und setzte den Favoriten aus Berlin mächtig unter Druck. Besonders Edgar Sosa (Vechta) machte dabei viele wichtige Punkte. Unter dem Korb arbeitete die Defence gut und zwang Berlin weiter zu Fehlwürfen. In der Crunchtime lag Vechta wieder vorn und konnte das dritte Viertel mit 62:59 abschließen.

Ein Sieg gegen den Favoriten wäre zum Start ins letzte Viertel absolut Mach- und Denkbar. Erst der offene Schlagabtausch und dann für die letzten Minuten eine Taktische Schlacht beider Trainer, bei der Berlin etwas mehr Glück in den Abschlüssen hatte. Am Ende musste sich Vechta mi einem äußerst knappen 81:82 gegen Berlin geschlagen geben.

Damit ist auch der letzte Strohhalm im Kampf um den Klassenerhalt für RASTA Vechta weg. Sie müssen nun den Weg in die Pro A (zweite Liga) antreten, während ALBE BERLIN weiter seinen Titelambitionen unterstreicht.

Die Bildergalerie zum Spiel findet ihr hier: Basketball (kaisen-foto.de)

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