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Osnabrück | 03.04.2021
Mit viel Selbstvertrauen gingen die GiroLive Panthers gestern ins zweite Viertelfinalspiel der Playoffs. Im Hinspiel gelang ihnen ein wichtiger Sieg gegen den TSV 1880 Wasserburg, den sie nun auch im zweiten Spiel wiederholten. Mit einem 88:78 ziehen die Panthers ins Halbfinale der Playoffs ein.

Schon beim Aufwärmen herrschte beste Stimmung, denn der Druck lag klar bei den Gästen aus Wasserburg. Wie schon im Hinspiel musste Trainerin Sidney Marie Parsons, verletzungsbedingt auf einige Spielerinnen verzichten und reiste deshalb mit nur 6 Spielerinnen an. Das diese 6 ein hartes Spiel vor sich haben stand jedenfalls fest, denn Panthers Trainer Sasa Cuic konnte aus dem vollen schöpfen.

Im ersten Viertel tasteten beide Teams zunächst ab, wobei den Gästen aus Wasserburg die ersten Punkte gelangen. Diese machten die Panthers aber schnell wett und fingen an dort anzuknüpfen, wo sie in Wasserburg aufgehört haben. Die Gäste richteten ihr Spiel viel auf Margret Emily Mulligan aus, die von 18 Punkten allein 14 im ersten Durchgang machte. Bei den Osnabrückerinnen machten alle ihr Punkte.
Auch im zweiten Durchgang entwickelte sich ein durchweg offenes Spiel. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Aus Osnabrücker Sicht, war allerdings die Rückkehr von Jenny Strozyk ganz wichtig, da sie wie schon in Wasserburg, viel Stabilität ins Spiel brachte. Dazu kamen 9 wichtige Punkte im zweiten Durchgang von ihr. Bei den Gästen war zum Ende des zweiten Viertels deutlich zu merken, das sie mit einem sehr kleinen Kader angereist sind. Die Anstrengung und Erschöpfung war den Spielrinnen ins Gesicht geschrieben. Pausenstand 43:40.

Nach der Pause marschierten beide Teams im gleichermaßen und wollten dabei dem Gegner keinen Meter mehr Raum als nötig lassen. Sam Führing und Allazia Blockton machten seitens der Panthers hier die ganz wichtigen Punkte. Trotzdem waren beide Trainer nicht zufrieden mit der Spielweise und der Punkteausbeute. Besonders der Wasserburger Trainerin Sidney Marie Parsons, war der Frust tief ins Gesicht geschrieben. Mit 5 Punkten Führung gingen die Panthers ins letzte Viertel und hatten es nun selbst in der Hand, kein drittes Spiel in Wasserburg bestreiten zu müssen.

Alles Taktik? Gute Frage, denn die Panthers ließen den Gästen sehr viel Freiräume im letzten Viertel. Zur richtigen Zeit zogen sie das Tempo aber wieder an und legten einen guten Schlussspurt hin. Bei noch gut 2 Minuten auf der Uhr, war allerdings zu sehen, das Osnabrück dieses Ergebnis über die Zeitbringen wird. Mit einem 88:78 verhindern die Panthers ein drittes Spiel und stehen damit nun im Halbfinale der Playoffs. Wer dort der Gegner sein wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen.

Eines sei zum Abschluss noch gesagt. Den Gästen aus Wasserburg ist der höchste Respekt zu zollen, verletzungsbedingt mit nur 6 Spielerinnen, zu diesem wichtigen Spiel anzureisen. Sie haben aufopferungsvoll gekämpft und über weite Strecken mit den Panthers auf Augenhöhe gespielt. Für Trainerin Sidney Marie Parsons war es das letzte Spiel mit ihrem Team, sie verlässt den TSV 1880 Wasserburg.

Hier die Bildergalerie für euch:
https://kaisen-foto.de/files/Galerien%202021/sport/basketball_panthers_vs_wasserburg_pl/index.html

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